Kirchentag vorzeitig verlassen wegen
zweifelhaften Inhalten für mich 04.05.2025
Ich möchte diesen Bericht mit einem
Ausschnitt aus einer Episode „ Ein Herz und eine Seele
„ mit Alfred Tetzlaff beginnen. „ Besuch aus der
Ostzone „ heisst die Folge und die Eltern von Michael
kommen aus der DDR zu Besuch. Zwischen dem Vater und
Alfred gibt es schnell Differenzen und Alfred prägt
beim Abendessen den Satz: Ich dachte die Eltern sind
gekommen um die Kinder kennenzulernen und wußte nicht,
das das eine Veranstaltung aus dem Politbüro ist.

Bühne auf dem Platz
der Menschenrechte
Kommen wir nun zum Kirchentag. Als Pressevertreter hat
man ja immer die Möglichkeit auch Dinge „ hinter den
Kulissen „ mitzubekommen, kann Gespräche mit Personen
führen und erfährt Dinge, die für die Öffentlichkeit
nicht gedacht sind. Bis jetzt. Was fand ich positiv
für mich und Besucher am Kirchentag: Das Wetter in den
ersten 3 Tagen, die großzügige und vorrangige
Behandlung der Presse in Sachen Einlass, Kontrolle,
Platz- und Fotoreservierungen und ein Einlass auch bei
überfüllten Hallen und Sälen. Trotz mehr Sicherheit
als sonst zumindest auf dem Messegelände alles
entspannt, ausgelassene Besucher dir auf den Wiesen,
Strassenrändern, unter Bäumen saßen uns pausierten,
relaxten und schliefen, so ganz ohne Angst, die
Freundlichkeit ringsherum, gut gelaunte offene
Besucher und Helfer.
Ausserhalb des Messegeländes mehr Sicherheitsmaßnahmen
wie Durchfahrtssperren, aber noch im Rahmen. Abgesehen
von aktiven Mitarbeitern, Sängern und Musikern,
Standbetreuer und Helfer kaum Besucher der
Problemgruppen, die wir seit längerem in Deutschland
haben. Ich schätze unter 10 %, wenn ich eine offene
Veranstaltung in der Innenstadt besuche, eher doch so
40 + %. Das entspricht in etwa dem Ausländeranteil mit
Migrationshintergrund in Hannover: bei rund 570.000
Einwohner sind es inzwischen rund 250.000 (eine
Viertel Million) Personen mit Migrationshintergrund,
das entspricht rund 42 %. Was fand ich jetzt nicht so
toll am Kirchentag und warum habe ich diesen vorzeitig
verlassen ? Akkreditierte Pressevertreter wurden im
Vorfeld vor der Zulassung zu bestimmten
Veranstaltungen BKA – technisch überprüft, im
Klartext:
Hat man Vorstrafen, Eintragungen im Führungszeugnis
und was das BKS sonst noch so gespeichert hat. Aber
damit nicht genug. Während jeder Besucher ein
Behältnis mitführen konnte, das grob am Eingang
kontrolliert wurde, wurde bei der Presse bei
Veranstaltungen, die wie bei Frau Merkel (???) und
Herrn Steinmeier besondere Sicherheit verlangten, von
BKA Beamten die Behältnisse am Sondereingang nochmals
gründlich kontrolliert, eine Probeaufnahme mit der
Kamera wurde Pflicht und das Beste: Ein (ich vermute
Drogenhund) schnüffelte an den Behältnissen wie
Kameratasche herum. Jeder Pressefotograf ist natürlich
erst einmal ein potentieller Verbrecher der Waffen und
/ oder Drogen auf das Gelände mitbringt. Und wer so
wie ich zu spät das Gelände erreicht, hat trotz
Akkreditierung UND Sonderakkreditierung keinen Zugang,
weil ja der Drogenhund nicht schnüffeln konnte.
  
Offizielle
Kirchentagsvertreter
Das Sicherheitskonzept wies meiner Ansicht nach so ein
paar Lücken auf. Interessant: Bei
Hallenveranstaltungen erfolgte eine Untersuchung der
Besucherbehältnisse, diese wurden dann mit einem roten
Bändchen als „ ok „ gekennzeichnet. Was gar nichts
nützte, zum einen waren das unbedruckte Bändchen, die
wie auch die anderen verwendeten Bändchen jeder im
Internet bestellen kann, auf der anderen Seite wurden
die Behältnisse, wenn ein Besucher z. B. zum
Toilettengang den Bereich verließ, beim Wiedereintritt
die Behältnisse erneut durchsucht, warum also das rote
Bändchen ? Ich hatte ja eine original Akkreditierung,
habe dazu eine gelbe Warnweste mit Aufdruck Deutscher
Kirchentag 30.04 – 04.05.2025 in Hannover, dazu ein
Kreuzlogo, getragen, über dem Originalausweis einen
roten Plastikpresseausweis mit Foto. Ich kann mich
nicht erinnern, das ich auch nur ein einziges Mal
angesprochen wurde, sondern konnte mich frei in fast
allen „ speziellen Bereichen „ bewegen und Fotos
erstellen.
Aber der so weltoffene vielfältige bunte mutige starke
beherzte Kirchentag hatte dann auch so kleine Macken.
Wo wir gerade über Pressevertreter gesprochen haben.
Tja, da wurde offensichtlich auch ein wenig gesiebt:
Ein bekannter YouTuber, mit bürgerlichem Namen Leonard
Jäger, Geschäftsführer der Leonard Jäger Media d.o.o.,
inzwischen rund 550.000 Abonnenten auf seinem Kanal,
war dann nach seiner Akkreditierung wohl doch nicht
mehr so erwünscht. Leonard, der sich gerne kurz Leo
nennt, hatte so ein paar Interviews auf dem Kirchentag
gemacht, zeigt sich gerne regierungs-, antifa- und
linkenkritisch, um es mal neutral zu sagen. Das geht
natürlich gar nicht, wenn Bodo Ramelow und Kathrin
Göring Eckhardt als DIE Vorzeigepersonen auf der Bühne
anwesend sind. Kurzerhand wurde die Akkreditierung
eingezogen und Tschüss. Ich bin mir sicher, hätten
sich Pressefreunde der blauen Partei auf dem
Kirchentag geoutet, wäre auch ganz schnell Schluß
gewesen. Das das so ist, zeigte sich beispielsweise
auf einer Veranstaltung am Freitag auf der Bühne mit
Ricarda Lang, Philipp Amthor, Louis Klamroth, Dr.
Justus von Daniels von Correctiv. Eigentlich war das
Thema „ Wem kann ich noch glauben ? „.
Da waren 3 Personen anwesend, die zu diesem Thema
genau passend waren. Der Vertreter von correctiv hat
bei seinen Ausführungen aus Versehen vergessen, daß er
aufgrund der falschen Berichterstattung über das
angeblich geheime Potsdam – Treffen ein Gerichtsurteil
kassiert hat und das voreilige Berichte im Internet
schnell korrigiert wurden. Und Herr Amthor hätte
gleich mal das Paradebeispiel Friedrich Merz nennen
können, natürlich als Negativbeispiel. Und was soll
ich zu den Grünen sagen ? spare ich mir gleich, ich
sage nur: Politik gegen die massive Mehrheit der
Bürger unter den Ideologieversprechen, alles werde
irgendwann mal besser werden. Das aber der Moderator,
anstatt sich dem Thema zu widmen, erst einmal
polemischen Diskurs startet, in dem er freudestrahlend
auf die angebliche vom Bundesamt für Verfassungsamt
veröffentlichte Studie, in der die gesamte AFD als
gesichert rechtsextrem dargestellt wird, verweist.
 
Frau Göring
Eckhardt und Dr. v. Hirschhausen
Unter donnerndem Applaus der Zuhörer übrigens, die
immer noch nicht gemerkt haben und dazu auch
offensichtlich nicht in der Lage sind, das sie nicht
von der AFD penetriert, sondern von der CDU belogen
wurden und das noch teuer bezahlen werden. Und
demnächst dazu von einer abgewählten Partei, die das
schlechteste Ergebnis ever eingefahren haben,
mitregiert werden. Das Ricarda Lang zu diesem Thema
nur Freude finden kann und sich selber nur glücklich
schätzen kann, das die Grünen wegen bürgerfeindlicher
Politik nicht unter 5 % gerutscht sind, was sie
verdient hätten, haben sie auch nur ihren eigenen
Anhängern zu verdanken. Natürlich bläst Amthor in das
gleiche Horn, dafür kann man eben mal Applaus
abgreifen. Oh, falsch gedacht, als er das Thema Spahn
und die AFD Zugeständnisse anspricht, gibt es
deutliche Buhrufe. Kein Problem, schnell mal
zurückrudern. Und weil eben dieses nicht mit dem
Kirchentag verbundene Thema mindestens 10 Minuten
Redezeit beansprucht hat, gleich mal die
Richtigstellung, Klarstellung und Dämpfung falscher
Euphorien: Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat mit
spätester Erledigung am morgigen Montag eine
anwaltliche Abmahnung erhalten.
Natürlich wird die AFD vor dem
Bundesverfassungsgericht Klage einreichen. Die
Entscheidung, das kennen manche Bürger von der NPD
noch, wird dieses Jahr nicht entschieden werden. Und
meine persönliche Einschätzung des Falles: Frau Faeser
hat in der Pressekonferenz behauptet, sie habe keinen
Einfluß auf diese Studie und das Ergebnis genommen,
auch nicht auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Das
behauptet sie, kann sie aber nicht beweisen. Und ich
sage jetzt: Viele Indizien weisen zumindest darauf
hin, das sie sehr wohl Einfluß auf manche Dinge
genommen hat. Der Zeitpunkt, so 3 – 4 Tage vor dem
endgültigen Aus im Amt, was für ein Zufall. Eine
Studie, die sie nicht geprüft hat auf Richtigkeit. Das
glaube ich ihr, weil es schon immer ihr Ansinnen war
und ist, die Partei zu verbieten, wenn es nur
irgendwie rechtsstaatlich geht, so wie damals beim
Compact – Magazin, was nach hinten losging. Auch da
hatte sie von Klarheit und Sicherheit geredet. Und das
sie bisher keinem einen Einblick gibt, auch nicht der
AFD Partei, die natürlich ein Recht darauf hat,
spricht Bände. Das ganze Werk soll ja über 1000 Seiten
stark sein und ist ja eine Art Anklageschrift, da wird
die AFD schon Einsicht einklagen. Und was berichtet da
Frau Amann vom Spiegel: Der hätte das Werk einsehen
können ? Woher und wie denn ?
Warum kam ich zu Beginn auf das Thema „ Politbüro „ ?
Ich habe mir das ausführliche rund 450 Seiten starke
Programmheft komplett angesehen: Soviel Politiker die
ich da gelesen habe, die alle kommen und Vorträge,
Bibelarbeiten, Diskussionen führen treffe ich auf
keiner Parteiveranstaltung. Mal sehen wie viele ich
hier ohne nachzuschauen zusammen bekomme: Olaf Scholz,
Hubertus Heil, Bodo Ramelow, Lothar de Maisere, Karin
Göring Eckhardt, Nancy Faeser, Roderich Kiesewetter,
Belit Onay, Winfried Kretschmann, Ricarda Lang, Julia
Klöckner, Philipp Amthor, Bärbel Bas, Katharina
Schulze, Frank Walter Steinmeier, Angela Merkel,
Stephan Weil, Armin Laschet. Friedrich Merz war erst
vorgesehen, ist aber dann nicht gekommen, Olaf Scholz
ist eingesprungen.

Viele Helfer
unterwegs
Schaut man nun in das Programmheft und rekapituliert
die Veranstaltungen, fällt einem auf, das es zwar
diverse Veranstaltungen gab, die sich um das Thema
Rechtsextremismus in diesem Zusammenhang um
Diskriminierung und Rassismus gedreht haben, es aber
keine Veranstaltung um das Thema Gewalt Antifa und
Linksextremismus oder politischer Islamismus oder
Radikalislamismus gab. Na was für ein Zufall.
Angeblich, so berichten versch. Medien, gab es
andersherum eine Veranstaltung für Kinder, aber nicht
weisse Kinder. Die Bild – Zeitung hält es in einer
fetten Schlagzeile fest: CDU fassungslos – Kirchentag
schließt weiße Kinder aus. Alles in Namen der
Nächstenliebe, alles in Namen der christlichen Werte.
Aber auch die Verantwortlichen des Kirchentages werden
immer mehr durchsetzt von Personen, denen die
Gendersprache, Massenmigration, Abschiebestopp,
Klimawandel, Begriffsverbote und Gleichgeschaltetes
100x wichtiger ist als eigene Obdachlose im eigenen
Land, mehr als deutsche Rentner mit geringer Rente,
mehr als arme Bürger mit geringem Einkommen.
Vielleicht sollte sich die Kirche mal Gedanken machen,
warum 1.1 Millionen Bürger von Ende 2023 zu Ende 2024
ausgetreten sind. Das interessiert die Kirche aber
(noch) nicht, denn die Einnahmen sprudeln dank der
Kirchensteuer noch üppig, das reicht für die Aufgaben
gut aus.

Herr Klamroth /
Moderator Hart aber fair
Was ist mir noch so aufgefallen ? Das Thema
Kirchenasyl. Ich will mir darüber gar keine eigenen
Gedanken machen, ich sage einfach mal, was Kirchen
dazu sagen: Der Schutz der Menschen vor Lebensgefahr
gehört zum kirchlichen Kernauftrag. Das wundert mich
insofern, das Kirchen das besser beurteilen können als
Behörden, die ja schon Länder erst spät als sicher
erklären, viel später, als andere EU Länder das
machen. Ich finde eine weitere Aussage, die zugleich
entlarvend ist: Während des Kirchenasyls werden alle
rechtlichen, sozialen und humanitäre Gesichtspunkte
neu geprüft, um die Abschiebung ungültig zumachen. Das
gelingt in den meisten Fällen. Was heisst das ? Das
die Behörden leichtsinnig und ungeprüft Abschiebungen
vornehmen ? Komisch, die Behörden versichern, das vor
einer rechtskräftigen endgültigen Abschiebung eben
diese Punkte genaustens geprüft werden.
Also einer kann ja nur Recht haben und sagt die
Wahrheit. Am Stand von Amnesty International fällt mir
ein kleines Buch in die Hand: Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte. Nur die braucht keiner zu erklären,
die kennen wir in Deutschland offensichtlich mehr als
andere. Der Punkt ist nur, das solche Gruppierungen
und viele andere in anderen EU Ländern längst nicht so
durchdringen und Einfluß haben wie in Deutschland,
deshalb wird trotz der zweithöchsten
Migrationszahlungen und höchsten Migrantenzahlen in
Deutschland immer so getan, man könne und müsse noch
viel mehr tun. Völlig realitätsfremd, NGOs und
Lobbyisten sei Dank.
Zum Schluß, denn nun kennen sie einige Gründe, die
mich veranlasst haben, den Kirchentag am Freitag Abend
zu verlassen und die beiden letzten Tage ausfallen zu
lassen, möchte ich aber noch über ein für mich
überraschendes Highlight sprechen, welches ich in
Halle 5 rein zufällig entdeckt habe. Einen
eingetragenen kirchlichen Verein. Eigentlich nix
besonderes, ja gut, der Stand etwas sonderbar, so
piratenmäßig angehaucht, ein Piratenbollerwagen mit
Segel, 2 Piraten als Mitarbeiter und ein seltsames
undefinierbares „ Monsterlogo „. Jetzt, nach einem
intensiven Gespräch, weiß ich mehr: Es handelt sich um
die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters
Deutschland e.V. aus Iserlohn. Kein Scherz, kein Witz,
den gibt es wirklich, und nicht erst seit gestern.
Gegründet 2006, mit rund 650 Mitglieder, soviel
dürften es inzwischen sein, längst in der Szene
etabliert. Neben einem Vorsitzenden Mario Ickert gibt
es auch einen Kirchenbruder, ja, der Name überrascht
dann doch wenig; Bruder Spaghettus lädt ein. Und
Mitmachen ist selbstverständlich für jedermann
möglich: Für nur 20 Euro pro Jahr oder mit Ermäßigung
schlappe 10 Euro kann jedermann dabeisein. Mit
Schmunzeln lesen sich die Aktivitäten des Vereins, so
gibt es eine Nudeltaufe oder die Nudelmesse. Auch das
Monsterunser wird zu bestimmten Anlässen wie der Messe
gesprochen. Ich mach es kurz: Jedermann kann sich auf
der Webseite direkt anmelden:
https://www.pastafari.eu/ Eine Bedingung sollte schon
erfüllt sein, wenn auch kein Nachweis erforderlich
ist: Sie sollten ein Nudelfreund sein :: )) Bis auf
den letzten Satz den ich dazu erfunden habe den ich
aber wichtig finde ist alles echt was ich hier
geschrieben habe.
" Standimpressionen " von der
Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters
Deutschland e.V.
  

2 Abschlußworte: Die ersten beiden Personen, die mir
einen Kommentar mit Kontakt zu diesem Bericht
zumailen, bekommen eine streng limitierte
Medaille, zum Kirchentag in einer Auflage von 50
Stück ausgegeben, die ich verteilt habe. 2 Medaillen
sind noch übrig. Vorne ein Abbild von Jesus, auf der
Rückseite Abbildung vom Abendmal mit den 12 Aposteln.
Und der Kirchentag 2005 den ich besucht habe war eine
ganz andere Veranstaltung als die in diesem Jahr.
Kommerz, Ideologieverbeitung, Meinungsmache und
unchristliche Botschaften (Stichwort Taurus in die
Ukraine) rücken mehr und mehr in den Vordergrund.
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